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In welchem Alter sollten Kinder mit der kieferorthopädischen Behandlung starten?


Der erste kieferorthopädische Vorsorge-Check für Kinder ist mit sechs Jahren zu empfehlen. Bei dieser Untersuchung geht es darum, einen eventuellen Behandlungsbedarf frühzeitig zu erkennen und den optimalen Zeitpunkt für eine kieferorthopädische Behandlung zu bestimmen.

Generell unterscheidet die Kieferorthopädie zwischen der Frühbehandlung (Kindesalter zwischen 4 bis 9) und der regulären kieferorthopädischen Behandlung (ab dem 10ten Lebensjahr).

Das Augenmerk in der Frühbehandlung wird auf das Abgewöhnen von Habits gelegt. Habits sind Gewohnheiten, die sich schädigend auf die Zähne und auf die Kieferentwicklung auswirken können. Zu diesen Angewohnheiten bei Kindern zählen beispielweise Daumenlutschen, die lange Verwendung des geliebten Schnullers oder der Nuckelflaschen, Nägelkauen oder Kauen an Stiften, das Beißen an Wangen oder Lippen, Zungenpressen sowie eine falsche Atmung (Mund- statt Nasenatmung). Die Angewohnheiten oder zum Teil auch stressbedingten Verhaltensweisen erscheinen zunächst „harmlos“. Doch ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der Zähne und des Kiefers sind umso größer.

Die Kiefer- und Zahnstellungen bei Kindern sind kieferorthopädisch sehr gut zu behandeln! Nur im Kindesalter kann das Kieferwachstum genutzt werden, um mit sanften Mitteln, einen fehlentwickelten Kiefer oder fehlstellende Zähne in die richtige weiterwachsene Richtung zu lenken!

Das frühzeitige Erkennen und Beseitigen von Fehlfunktionen und Fehlentwicklungen zählt in unserer Praxis in Olching Fürstenfeldbruck zu den wertvollsten Aufgaben der Kieferorthopädie.