Fühlen Sie sich ab-gelenk(t)?

Aufbissschiene

Schienentherapie bei Kiefergelenksbeschwerden

Mit einer Aufbissschiene können wir Ihnen in Olching Fürstenfeldbruck helfen, wenn die Kiefergelenkserkrankung (CMD) im Fokus der kieferorthopädischen Behandlung steht.

Häufig beginnt eine Funktionsstörung in Form von Bruxismus (Zähneknirschen oder starkes Zähnepressen) in einem Alter um die 30 Jahre. Nimmt der Stress im Alltag überhand, wird dieser nachts an den Zähnen abgebaut. Der Zahnschmelz wird abgeschliffen, die Zähne reagieren sensibler und verlieren zunehmend an ihrer harten, schützenden Schicht. Verschärft sich die Lebenssituation und wird das Knirschen und Pressen zum Dauerzustand, verhärten sich jetzt zudem die Muskeln an Kiefer, Nacken und Schultern und Kiefergelenkserkrankungen mit dauerhaften Schmerzphasen entstehen (CMD).

CMD entsteht großteils aufgrund von Stress! In manchen Fällen entsteht eine CMD, weil die Okklusion nicht stimmt und damit die Zahnfehlstellung die Gelenke nicht gesund „arbeiten“ lässt.

Symptome – wie sich die CMD bemerkbar macht

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) kann sehr vielseitige Symptome, in unterschiedlich ausgeprägter Stärke, hervorrufen. Nicht jedes der Symptome würde als erstes eine CMD vermuten lassen. So kann es zu morgendlichen Kopfschmerzen und Migräne kommen, zu Verspannungen im Nacken, Hals und Rücken sowie zu Schwindel oder Tinnitus. Eindeutiger weisen Zähneknirschen, Schmerzen im Kiefer oder eine eingeschränkte Mundöffnung auf eine Kiefergelenkserkrankung hin. Umso wichtiger ist damit die Diagnostik, die eine Craniomandibuläre Dysfunktion bestätigt oder ausschließt.

Schienentherapie in unserer Olchinger KFO-Praxis

Nachdem wir Ihr Kauorgan auf seine Gesundheit und Funktion untersucht haben und eine CMD diagnostiziert wurde, fertigen wir zu Beginn der Schienentherapie eine individuelle Aufbissschiene für Sie an. Eine Aufbissschiene „entkoppelt“ den Biss der Zahnreihen und das Kausystem wird damit entlastet. Als Folge der wiederherbeigeführten Entspannung können Schmerzen zunächst sanft gelindert und langfristig beseitigt werden.

Es gibt verschiedene kieferorthopädische Schienen. Ziel ein jeder Aufbissschiene ist es, dem Unterkiefer die Möglichkeit zu geben, dort hinzugehen, wo es gesund für ihn wäre (und damit in eine gelenkschonen Position, die nicht nur muskulär eingenommen wird). Die Muskeln bewegen den Unterkiefer dort, wo die Zähne am besten aufeinander passen. Dieses heißt aber nicht, dass sich dort der Unterkiefer auch am wohlsten fühlt.

Aufbissschienen fertigen wir individuell für Sie an! Frei käufliche Schienen ergeben keinen Sinn: Nicht jede Aufbissschiene ist die richtige. Eine Schiene muss passen! Die richtige Schiene sorgt dafür, dass sich der Patient wohler fühlt.

Unsere Kunststoffschienen in Olching sind herausnehmbar, sollten jedoch zumindest jede Nacht zuverlässig getragen werden (und in manchen Fällen auch tagsüber), damit sie erfolgreich sein können. Unsere verwendeten Kunststoffe sind CE-zertifiziert und biologisch gut verträglich.

Nach der Schienenversorgung in unserer KFO-Praxis sollte die interdisziplinär ausgerichtete Behandlung erfolgen. Je nach Symptomatik wird die Zusammenarbeit mit beispielsweise Osteopathen, Physiotherapeuten, HNO-Ärzten oder Therapeuten angestrebt, um Blockaden abzubauen, Entspannungstechniken zu erlernen und den Körper ganzheitlich zu stabilisieren.