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Kieferorthopädie für Kinder, Kieferorthopädie für Erwachsene

Worin liegt der Unterschied?

Der Unterschied in der kieferorthopädischen Behandlung von Kindern und Erwachsener liegt in der Art der Behandlung (Wahl des Zahnspangen-Modells), in der Herausforderung der Behandlung (bei Kindern ist eine Behandlung meist einfacher durchzuführen) als auch dem Grund der Behandlung.

Bei Kindern wird der Fokus auf die Frühbehandlung gelegt, bei der es unter anderem darum geht, schlechte Angewohnheiten frühzeitig abzugewöhnen, als auch Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen und mit leichten Mitteln die Zähne und den Kiefer in eine gesunde Richtung zu lenken. Bei der Wahl der Zahnspange fällt diese vorwiegend auf ein festsitzendes, sichtbares Zahnspangen-Modell, bestehend aus einem klassischen Bracketsystem. Gerade weil viele Kinder „Spange tragen“, zählt die Behandlung mit einer sichtbaren Zahnspange für Kinder zum gewohnten Schulhof-Bild. Bei Kindern ist zudem besonders, dass die Kieferorthopädie das Kieferwachstum nutzen kann, um eine Behandlung sanft, schnell und effizient durchzuführen.

Im Gegensatz zu Kindern, entscheiden sich Jugendliche und Erwachsene zumeist für ein Zahnspangen-Modell aus der Linie der ästhetischen, unsichtbaren Zahnspangen. Zu den unsichtbaren Modellen zählen beispielsweise die festsitzende Incognito-Zahnspange, die an der Innenseite der Zähne befestigt wird, als auch transparente Aligner (Kunststoffschienen), die praktisch über die Zähne gelegt werden. Entscheidend für die Wahl, aus kieferorthopädischer Sicht, ist die Diagnose, aus der sich die Behandlungsformen wiederrum ableiten. Doch „unsichtbar behandelt werden“ kann in jedem Fall!

Die Kieferorthopädie für Erwachsene ist genauso erfolgsversprechend wie die für Kinder. Es gibt jedoch Teilbereiche, die insbesondere große Kieferfehllagen betreffen, bei denen bei Kindern ohne und bei Erwachsenen nur mit einem chirurgischen Eingriff der Erfolg gesichert werden kann.

Und noch ein weiterer Unterschied besteht: Für Erwachsene wird die Kieferorthopädie unterstützend in Bezug auf „die Dritten“ eingesetzt, zur Vorbereitung von Zahnersatz (präprothetische Kieferorthopädie).